Update: Organraub in China

Seit über vier Jahren berich­tet ere­por­ter als nahe­zu ein­zi­ges Medium im deutsch­spra­chi­gen Raum regel­mä­ßig über den hun­dert­tau­send­fa­chen „Mord auf Bestellung“ an Lagerinsassen in China. Dies sind die neu­es­ten Entwicklungen.

Bei einer Expertenanhörung vor dem US-Kongress haben Ende März der Investigativjournalist Ethan Gutmann sowie Matthew Robertson von der Victims of Communism Memorial Foundation aus­ge­sagt. Beide befas­sen sich seit gerau­mer Zeit mit mit dem Umfang des Organraubs sowie den Verschleierungstaktiken der chi­ne­si­schen Regierung.

Seit Ende der Neunzigerjahre wur­den ins­be­son­de­re Falun Gong, aber auch Tibeter, Christen und zuneh­mend Uiguren zu Opfern.

Mehrere Überlebende des Lagers bemerk­ten, dass eini­ge Gefangene nach den Bluttestergebnissen gezwun­gen wur­den, far­bi­ge Armbänder oder Westen zu tra­gen. Es gab kei­ne offen­sicht­li­che Logik für die Farbgruppierung, nur dass sie Ende zwan­zig und „gesund“ waren. (…) Sie wur­den mit­ten in der Nacht abge­führt.

US-Investigativjournalist Ethan Gutmann

Die Kongress-Exekutivkommission für China hat die Anhörung in vol­ler Länge auf Youtube gestellt:

Weitere Informationen:

Dem Grauen ins Gesicht sehen

Mord auf Bestellung

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