The White House

US-Präsident Biden erkennt Völkermord an den Armeniern an

Aktualisierung: Gespräch über die Hintergründe vom 26.04.2021.

Nachdem im Jahr 2019 bereits der US-Kongress den Massenmord an 1,5 Millionen Armeniern im Osmanischen Reich als Völkermord aner­kannt hat­te, benennt mit Joe Biden nun erst­mals auch ein amtie­ren­der US-Präsident den Genozid mit ein­deu­ti­gen Worten:

We remem­ber the lives of all tho­se who died in the Ottoman-era Armenian geno­ci­de and recom­mit our­sel­ves to pre­ven­ting such an atro­ci­ty from ever again occur­ring. Beginning on April 24, 1915, with the arrest of Armenian intellec­tu­als and com­mu­ni­ty lea­ders in Constantinople by Ottoman aut­ho­ri­ties, one and a half mil­li­on Armenians were depor­ted, mas­sacred, or mar­ched to their deaths in a cam­paign of exter­mi­na­ti­on. (…) We affirm the histo­ry. We do this not to cast bla­me but to ensu­re that what hap­pen­ed is never repea­ted.

US-Präsident Joe Biden

Bidens Amtsvorgänger Trump und Obama hat­ten es aus Rücksichtnahme auf den NATO-Partner Türkei ver­mie­den, von „Genozid“ zu spre­chen. Die tür­ki­sche Regierung leug­net das Menschheitsverbrechen bis heu­te.

Erst vor weni­gen Monaten hat­te die Türkei den Angriffskrieg Aserbaidschans auf das von Armeniern bewohn­te Bergkarabach mas­siv unter­stützt.

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